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„Wir brauchen eine Kultur des Datenteilens“ : Datum: , Thema: Künstliche Intelligenz

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat am 11.04.2024 das Digital Health Event DMEA 2024 in Berlin besucht. In ihrer Keynote betonte sie, dass die Künstliche Intelligenz in der Medizin zukünftig eine große Rolle spielen könne. Dafür brauche es aber mehr Daten für die Forschung und die Möglichkeit, mehr Daten für das Trainieren von KI nutzbar zu machen.

Blick in den Saal mit vielen Gästen und einer Frau auf einer Bühne
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger während ihrer Rede. © BMBF/Hans-Joachim Rickel

Stark-Watzinger sagte: „Innovativ, sicher und vertrauenswürdig. Das müssen unsere Maßstäbe für KI in der Medizin sein. Dabei brauchen wir eine Kultur des Datenteilens. Eine Kultur, in der Patientinnen und Patienten den großen Mehrwert des Datenteilens sehen. Und ihre Daten selbstbestimmt zur Verfügung stellen.“

Selbstverständlich sei, dass dabei der Datenschutz und die Datensicherheit gewahrt werden müssten. Aber dies in einer Weise, beispielsweise durch Anonymisierung, dass der Zugang zu den Daten für die Forschung wie für die Praxis zugänglich bleiben. Dazu sei es notwendig, den rechtlichen Rahmen, den das Gesundheitsdatennutzungsgesetz ermöglicht, voll auszuschöpfen.

Die DMEA ist eine der wichtigsten Veranstaltungen für die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Europa. Jährlich werden hier Innovationen im Bereich der Gesundheitsinformatik präsentiert.